Museum August Kestner, Hannover
Die grün-türkis glasierten Fliesen sind Bestandteile von gut bekanntem Wanddekor. Durchbohrte Zapfen auf ihrer Rückseite dienten zum „Auffädeln“ der Elemente mit Schnüren. Als Strang wurden sie in mit Gips ausgefüllte Vertiefungen fest eingedrückt. Ganze Wände der unterirdischen Räume in den Kultanlagen von Pharao Djoser wurden so verziert. Die grünen Fliesen stellen pflanzliche Stängel dar, die in der Art einer Matte zusammengebunden sind. Senkrecht aufgestellt waren solche Matten die Wände der frühesten Architekturen der Menschheit, so auch der ältesten Heiligtümer der Ägypter. An sie soll mit den in die „für die Ewigkeit“ haltbaren Materialien grüne Fayence (Stängel) und Kalkstein (Schnurbindungen) umgesetzten Elemente erinnern. (C.E.L.)
Durchschnittliche Höhe: 5,9 cm; Breite: 3,6 cm; Tiefe: 1,1 cm
Datierung: ALTES REICH, 3. DYNASTIE
■ Saqqara
Die grün-türkis glasierten Fliesen sind Bestandteile von gut bekanntem Wanddekor. Durchbohrte Zapfen auf ihrer Rückseite dienten zum „Auffädeln“ der Elemente mit Schnüren. Als Strang wurden sie in mit Gips ausgefüllte Vertiefungen fest eingedrückt. Ganze Wände der unterirdischen Räume in den Kultanlagen von Pharao Djoser wurden so verziert. Die grünen Fliesen stellen pflanzliche Stängel dar, die in der Art einer Matte zusammengebunden sind. Senkrecht aufgestellt waren solche Matten die Wände der frühesten Architekturen der Menschheit, so auch der ältesten Heiligtümer der Ägypter. An sie soll mit den in die „für die Ewigkeit“ haltbaren Materialien grüne Fayence (Stängel) und Kalkstein (Schnurbindungen) umgesetzten Elemente erinnern. (C.E.L.)
Museum August Kestner, Hannover
Durchschnittliche Höhe: 5,9 cm; Breite: 3,6 cm; Tiefe: 1,1 cm
Datierung: ALTES REICH, 3. DYNASTIE
■ Saqqara