Museum August Kestner, Hannover
Dauerleihgabe: Kunst- und Kulturstiftung Sabine Hackerodt, Hannover
Sollte die Rekonstruktion des fragmentarischen Textes auf der einen Seite des Objektes stimmen, dann gehörte dieses Stück zur Grabausstattung einer Tochter von Pharao Echnaton namens Neferneferura. Komplett erhalten ist der Name der Mutter: Nofretete. Es gibt nur ganz wenige Objekte, auf denen die Prinzessin genannt ist. Modelle von Wurfhölzern aus Fayence sind von einer Reihe von Pharaonen der 18. Dynastie belegt. Bemerkenswert ist, dass sich ihre Form nach der Regierungszeit von Amenhotep III. drastisch geändert hat. Zeigten sie bis dato einen Doppelknick und keinen ausdrücklichen Griff, so weisen sie diesen seit Echnaton auf und entsprechen mit nur einem Knick eigentlich eher einer Schlag- als einer Wurfwaffe. Die zwei Fragmente in Hildesheim und Hannover repräsentieren beide Typen. (C.E.L.)
Höhe: 3,8 cm, Breite: 3,7 cm,
Tiefe: 1,5 cm
Datierung: NEUES REICH,
18. DYNASTIE
■ AMARNA
Sollte die Rekonstruktion des fragmentarischen Textes auf der einen Seite des Objektes stimmen, dann gehörte dieses Stück zur Grabausstattung einer Tochter von Pharao Echnaton namens Neferneferura. Komplett erhalten ist der Name der Mutter: Nofretete. Es gibt nur ganz wenige Objekte, auf denen die Prinzessin genannt ist. Modelle von Wurfhölzern aus Fayence sind von einer Reihe von Pharaonen der 18. Dynastie belegt. Bemerkenswert ist, dass sich ihre Form nach der Regierungszeit von Amenhotep III. drastisch geändert hat. Zeigten sie bis dato einen Doppelknick und keinen ausdrücklichen Griff, so weisen sie diesen seit Echnaton auf und entsprechen mit nur einem Knick eigentlich eher einer Schlag- als einer Wurfwaffe. Die zwei Fragmente in Hildesheim und Hannover repräsentieren beide Typen. (C.E.L.)
Höhe: 3,8 cm, Breite: 3,7 cm,
Tiefe: 1,5 cm
Datierung: NEUES REICH,
18. DYNASTIE
■ AMARNA